Menü

Schweriner Altstadt

In Sichtweite vom Schloss fürstlich Flanieren, Shoppen und Speisen

 

Mittendrin ragt der mächtige Schweriner Dom 117,5 Meter in den Himmel. Er ist damit höher als alle anderen Kirchen zwischen Ostsee und Seenplatte. Zwei weitere große Backsteinkirchen blicken über die Stadt.

Andererseits prägen wuchtige Residenz- und Regierungsgebäude aus Barock und Historismus die Altstadt. Elegante Palais zeugen von einer glanzvollen Epoche. Schließlich waren große Teile der Innenstadt ganz auf großherzogliche Repräsentation eingestellt.

Ihr besonderes Flair erhält die Altstadt aber auch durch die Fußgängerzonen und Plätze sowie den Pfaffenteich - Schwerins beschauliche »Binnenalster«. Strahlend schöne Stadthäuser, die Lindenpromenade und eine Ufertreppe umsäumen sie.

Hinter vielen historischen Mauern bieten exklusive Boutiquen, kleine Galerien und viele individuelle Geschäfte neben Mode auch Kunst und Antiquitäten. Zudem beherbergt Schwerin mit den großen Centern rund um den Marienplatz einen der größten Einkaufskomplexe Norddeutschlands.

Typisch für Schwerin sind die Kaffeehauskultur und die gutbürgerliche Küche in zahlreichen Restaurants. Märkte, Feste, Umzüge und andere Veranstaltungen rücken fast jede Woche eine andere Facette der Altstadt in den Focus der Besucher.

Nur wenige Minuten vom großherzoglichen Schloss entfernt laden mittelalterliche Gassen zum Bummeln ein. Mehrere Hundert Bau- und Kulturdenkmäler, darunter viele Fachwerkhäuser sowie Markt und Rathaus, machen die Stadtgeschichte von der Gründung im Jahr 1160 bis heute erlebbar.

Auf dem Altstädtischen Markt erzählt das Löwendenkmal vom Stadtgründer Heinrich dem Löwen. Dahinter steht das strahlend weiße Säulengebäude. Hier serviert eine Konditorei leckere Torten nach traditionellen Rezepten. Ein weiterer Blickfang am Markt ist das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert. Hofbaurat Georg Adolph Demmler bescherte ihm 1835 seine jetzige Fassade im Tudorstil.

Im Dom führen 220 Stufen zur Besucherplattform. Sie bietet einen atemberaubenden Blick über Stadt, Schloss und Seen. Auf dem Weg nach oben passiert der Besucher fünf Glocken, von denen die älteste aus dem Jahr 1363 stammt. Im Innern imponieren der gotische Kreuzaltar, das Bronzetaufbecken von 1325 sowie das Triumphkreuz von 1420. An der prächtigen Ladegastorgel mit ihren 5100 Zinnpfeifen spielen alljährlich Organisten aus aller Welt.

Den ursprünglich romanischen Dom hatte Heinrich der Löwe gestiftet. Er wurde später in eine gotische Kathedrale umgebaut. Mit 105 Metern Länge und einer Gewölbehöhe von 26,5 Metern gehört sie zu den größten Werken der Backsteingotik. Für einen Turm reichte es im Mittelalter allerdings nicht. Er wurde erst 700 Jahre später errichtet und 1893 vollendet.

Bemerkenswert sind auch die Grabmäler mehrer Herzöge. Darunter die Ruhestätte von Großherzog Friedrich Franz II. sowie das Epitaph für Herzog Christoph von Mecklenburg und dessen Gemahlin Elisabeth von Schweden.

Zwei weitere große Backsteinkirchen blicken über die Stadt.

Wie der Dom, so sind auch sie eng mit der in Mecklenburg herrschenden Dynastie verbunden. Das Schloss befindet sich zu beiden nicht nur in Sichtweite, sondern auch auf Augenhöhe. Die Schelfkirche ließ Großherzog Friedrich Franz II. renovieren und die neogotische Paulskirche gänzlich neu bauen.

Besonders auffällig ist aber das E-Werk am Nordufer. Das historische Gebäude mit seinen Türmchen und Verzierungen im Renaissancestil war früher ein hochmoderner Stromerzeuger. Heute bietet es Platz für etwa 100 Theaterfans.

Schlosspark-Center, Marienplatz-Galerie und Schweriner Höfe vereinen 3 Käufhäuser, rund 164 Geschäfte und 39 gastronomische Einrichtungen.

Märkte, Feste, Umzüge und andere Veranstaltungen rücken fast jede Woche eine andere Facette der Altstadt in den Focus der Besucher.

Und stets ist das Schloss in Sichtweite.